Die eigene Palette kennen – Teil 2 (Farbbezeichnung)

  • Farbbezeichnung, Hersteller, Marke:
    Na klar, diese Dinge zu wissen ist einfach. Es steht ja auf der Packung …
  • Aber es steht längst nicht mehr auf allen Farben, sobald man sie erstmal ausgepackt hat! Gerade auf kleinen Farbnäpfchen für Aquarell oder Gouache (für den „Tuschkasten“) ist normalerweise gar nicht genug Platz für all diese Infos. Mit etwas Glück ist dort zumindest die Farbnummer des Herstellers aufgedruckt – die einem aber ja auch nur etwas nützt, wenn man ihn noch weiß (und gerade Aquarellfarben können lange halten). Deswegen notiert man sich diese Infos am besten irgendwo, wo man sie spätestens dann auch wiederfindet, wenn man die Farbe nachkaufen möchte (s. hierzu auch der Post „Blau ist Blau … ODER?„).

  • Nützlich sind in diesem Zusammenhang eigene Farbkarten, die ihr mit einem Klecks der entsprechenden Original-Farbe in euren Farbkasten legt. Und dazu schreibt ihr jeweils den Hersteller / welche Marke, den Farbname und auch die Farbnummer. Am besten auch noch die Infos von der Farbkennzeichnung (s. dazu mehr im gleichnamigen Post). Klingt nach viel Arbeit, bevor man auch nur mit dem Malen angefangen hat? Ja-a, stimmt. Aber dafür könnt ihr die Karte immer wieder verwenden.

  • Wenn Ihr ein Set gekauft hat, liegt mit etwes Glück ein Blanco-Vordruck dabei, wo all die Infos für die jeweiligen Farbtöne schon vorgedruckt sind. Ihr braucht dann nur noch den Klecks zu machen. – Falls nicht … nun, glaubt mir, die Mühe wird sich lohnen. Ihr werdet euch selbst später sooo dankbar sein, weil ihr euch dazu überwunden habt. Und mir vielleicht auch ein Bisschen, weil ich euch den Tipp gegeben haben 😉
    So ein blöder Spruch … Aber diesmal stimmt er!

  • Außerdem ist der Farbklecks die erste Gelegenheit, wo ihr eure neuen Farben mal im Einsatz sehen könnt. Ganz ohne irgendwelchen Druck, dass ihr euch vermalt.
    Hier ein Link für eine Vorlage von mir, die ihr euch kostenlos herunterladen könnt:
  • Das Format der Vorlage passt in die meisten Farbkästen (sonst schneidet es euch einfach zurecht.) Druckt sie euch auf etwas stärkerem Papier und füllt sie zuende aus. Eine Anleitung dazu findet ihr direkt dabei.
    Übrigens: zum Thema eigene Farbkarten findet ihr im im Teil 5 von „Die eigene Palette kennen“ noch so einiges.

  • Erstmal geht es aber weiter mit Teil 3: „Die eigene Palette kennen (Die Art der Farbe)

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